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Gelsemium sempervirens

Aktualisiert: 3. Feb. 2021

Grippe & Co.

Der gelbe Jasmin gehört zur Familie der Brechnussgewächse und ist botanisch gesehen mit der Brechnuss (nux vomica) und der Ignazbohne (ignatia) verwandt. Der „Giftjasmin“ ist eine duftende Kletterpflanze und in Nord- und Mittelamerika heimisch. Das homöopathische Mittel wird aus den frischen Wurzelstöcken gewonnen.



Gelsemium ist eine alte und sehr wertvolle Heilpflanze mit einem großen Wirkungsspektrum.


Grippemittel

Bereits seit dem 17. Jahrhundert wird Gelsemium als Heilpflanze genutzt, vor allem als Fiebermittel. Bei der Spanischen Grippe 1918 war Gelsemium ein erfolgreich eingesetztes homöopathisches Heilmittel.

Zu den Hauptsymptomen einer Gelsemium Grippe zählen:


- Abgeschlagenheit und Müdigkeit


- Eine das Fieber begleitende Schwäche, die sogar als lähmend bezeichnet wird. Jede noch so kleine Anstrengung kann mit Zittern einhergehen. Oft wird dies auch als Schwere wahrgenommen, Schwere des Kopfes oder der Augenlider, der Patient fühlt sich benommen, fast wie im Nebel


- Ein fiebriger Gelsemium Infekt entwickelt sich eher langsam und kann die typischen Begleiterscheinungen wie Zerschlagenheitsgefühl, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen lindern.



Erwartungsspannung

Gelsemium hat eine starke Affinität zum Nervensystem. Es kann bei Übererregbarkeit, Nervosität, seelischem Stress z.B. vor Prüfungen, Lampenfieber oder allgemeiner Erwartungsspannung helfen. Im Vordergrund steht hierbei oft das Symptom sich „wie gelähmt“ zu fühlen.



Schwäche

Gelsemium als homöopathisches Mittel passt dann besonders gut, wenn Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Erschöpfung im Mittelpunkt der Symptome stehen. Eine zittrige Schwäche, Benommenheit und Apathie können Teil der Symptomatik sein.




Eine akute wie auch chronische Verschreibung solltet ihr auf jeden Fall in die Hände einer erfahrenen Homöopathin geben. Sprecht mich gerne an ;)





Bild von TootSweetCarole, Pixabay

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